Jede von Vereinen organisierte mehrtägige Kanuwanderfahrt hat ihre eigenen Besonderheiten. Eines ist allen gleich, man muss sein Schifflein zu Wasser lassen und vom Start zum vorgegebenen Ziel paddeln.

Nach dem heißen Sommer und warmen Herbst glaubte keiner mehr so recht an eine Winterfahrt. Aber die Kanubären scheinen einen guten Draht zu dem Wetterverantwortlichen in den Wolken zu haben, und rechtzeitig zum Anreisetag gab’s Nachtfrost und auch am Tage nur 2…3 Grad über Null. Also mussten Schal, Pudelmütze und Paddelpfötchen sowie warme Sachen wieder als notwendiges Accessoire zum Paddeln eingepackt werden.

Eine Jubiläumsfahrt ist immer etwas Besonderes. In diesem Jahr haben wir darüber hinaus noch ein besonderes Jubiläum. 25 Kanuwanderfahrten in den neuen Bundesländern haben mehr als 30-mal stattgefunden. In den 70/80er Jahren des vorigen Jahrhunderts hoben rührige Kanufunktionäre um den Vorsitzenden der Kanuwanderer Sportfreund Reiner Buhl viele neue Fahrten aus der Taufe und verhalfen damit dem Kanuwandersport zu einem ungeheuren Aufschwung.

Freitagabend um dreiviertel sechs stehen die ersten Teilnehmer der diesjährigen Winterspree bereits im Bürgerhaus in Hangelsberg am Tresen, zischen das erste Bier und warten, dass der Fahrtenleiter den Start auf die Müggelspreeturnhalle freigibt, denn noch tobt dort eine Sportveranstaltung.

Mitte der Siebziger Jahre fanden In Polen die ersten Winterfahrten auf der Welna, Gwda und Brda statt, aufgrund der weit östlicheren Lage so richtig mit Schnee an den Ufern und Eis am Paddel. An diesen Fahrten nahmen auch immer Sportler des DKSV teil, und alsbald gab es auch bei uns rührige Organisatoren, die die ersten Winterfahrten kreierten.

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