Hoch soll'n sie leben!

Kanusport hält jung, Kanuwandern noch jünger und erhält ein langes Leben. Kurz nach der Steinzeit wurden von November 1937 bis August 1938 im vorigen Jahrtausend diese fünf Sportfreunde geboren.

Unsere Jubilare - Regina, Werner, Ulla, Gerhard, Christel


Seit gefühlt 60 Jahren sitzen sie im Boot und paddeln. Sie hatten zu ihrem 50., 66. (weil da das Leben erst anfängt) und 70. Geburtstag die Kanuten ihres Vereins zu einer Geburtstagsfeier eingeladen. In diesem Jahr richteten wir für unsere jung gebliebenen Jubilare eine Geburtstagsfeier aus.

Vorsorglich hatten wir beim Deutschen Wetterdienst (DWD) für den 06. Oktober schönes Wetter beantragt. Unserem Antrag wurde schließlich stattgegeben, allerdings mit der Bemerkung, nun sei’s aber auch mal gut, sie hätten uns schließlich in diesem Jahr genug unterstützt, und wir sollten auch mal an die armen Bauern denken. Hier sei es verraten, wir hatten unseren Antrag auch mit einem wohlgefüllten Briefumschlag unterstützt, und dem konnten die Beamten einer staatlichen Behörde nicht widerstehen.

Ab 14.00 Uhr am Sonnabendnachmittag trudelten die Geburtstagskinder und deren Gratulanten ein. Bereits am Vormittag hatten einige Sportfreunde*innen die Festmeile vorbereitet. Dank des schönen Wetters standen vor dem Eiskeller Tische und Bänke, und im Eiskeller wurde die Tafel festlich eingedeckt. Wir hatten auch einige Überraschungsgäste aus der Frühzeit unseres Vereins eingeladen. Da kamen Ingrid und Wolfgang mit Andreas, Ute und Klaus, Dagmar und Gabi sowie Peter und Jörn.

Dann baute uns Jörg zum unvermeidlichen Gruppenfoto auf.

Danach konnte die Kaffeetafel im Eiskeller gestürmt werden.

Der festlich geschmückte Eiskeller

Natürlich erhielten unsere Geburtstagskinder die bequemen Sessel und wurden nicht auf den harten Bänken platziert, alle anderen mussten darauf eng zusammen rücken. Nach unseren Glückwünschen, ausgesprochen von unserem Ressortleiter Holger, wurden diese mit einem Glas Sekt heruntergespült.

Ein Toast auf die Jubilare

Die Glückwünsche des Vorstandes überbrachte unser Ehrenvorsitzender Werner, der es sich nicht nehmen ließ, seine "weitaus jüngeren" Sportfreunde*innen zu grüßen.

Werner überbringt die Glückwünsche des Vorstandes

Wenn die hungrigen Sportfreunde auch schon mal begehrlich auf die vielen Kuchen und Torten schielten, erst spielte unsere „Eulenband“ mit Bernd, Manuel und Peter ein Geburtstagsständchen. Und dann gab es noch ein paar Geschenke. Unter großem Jubel (wegen der Rückseite) überreichte Werner jedem einen großen Präsentationswimpel des SCBG.

Die „Eulenband“, v.l. Peter, Bernd und Manuel

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Geschenke, Geschenke

Die fleißigen Sportfreundinnen hatten wieder viele Torten und Kuchen gebacken, die beim besten Willen nicht alle verputzt werden konnten.

Das war aber noch nicht alles. In geheimer Vorbereitungszeit hatten sich die Sportfreunde allerhand ausgedacht. Zuerst spielte unsere Band noch einige selbst gedichtete Lieder zu bekannten Melodien, bei denen auch eifrig mitgesungen werden konnte. Danach zeigte Holger viele alte Bilder aus dem langen Kanutenleben der Jubilare, und diese mussten nun „erraten“, auf welchen Fahrten sie da zu sehen waren. Zusätzlich mussten sie einige Fragen beantworten, die sich auf „lustige“ Begebenheiten der Vergangenheit bezogen. In einer Gemeinschaft, die sich bereits seit über 50 Jahren kennt, kommt da allerhand zusammen.

Nach diesen Höhepunkten gab’s wieder eine Pause, die dank unserer guten Beziehungen zum DWD wieder unter blauem Himmel genossen werden konnte.

In dieser Zeit wurden der Grill und der Suppenkessel angeheizt. Danach ging das Festessen weiter. Neben Gegrilltem und einer Suppe gab es weitere Köstlichkeiten, im Wesentlichen bestimmte Spezialitäten, die die Sportfreunde*innen schon bei früheren Feten beigesteuert hatten.

Aber irgendwann endet auch das schönste Fest. Als die Gäste und Jubilare gegangen waren, ging’s ans gemeinsame Aufräumen. Unsere Immobilienfachkraft hatte vorher den Eiskeller fotografiert, damit konnte er wieder originalgetreu (und sauber) verlassen werden.

Zum Schluss bleibt mir nur noch, unserem Wanderwart für die Vorbereitung und Organisation sowie allen Helfern, Bäckern und Köchen ein großes Lob und einen Dank auszusprechen. Sind wir nicht ein tolles Kollektiv!

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